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Das DigComp-Modell

Digitale Kompetenzen sind eine der acht Schlüsselkompetenzen für Lebenslanges Lernen der Europäischen Union. Seit 2013 gibt es das europäische DigComp-Modell, das Schlüsselkomponenten von Digitaler Kompetenz beschreibt und mittlerweile in der Version DigComp 2.2 EU-weit im Einsatz ist.

Das österreichische Modell für digitale Kompetenzen DigComp 2.3 AT basiert auf dem europäischen Modell und bildet den Kern des Nationalen Referenzrahmens für Digitale Kompetenzen.

DigComp 2.3 AT – Das österreichische Modell für digitale Kompetenzen

Das DigComp 2.3 AT beschreibt die zentralen digitalen Kompetenzen für Österreich. Das Modell umfasst sechs Kompetenzbereiche mit 27 Einzelkompetenzen – von Grundlagen und Zugang über Kommunikation und Kreation bis hin zu Sicherheit, Problemlösung und Innovation. Acht Kompetenzstufen, angelehnt an den Nationalen Qualifikationsrahmen, sorgen für eine klare und europaweit vergleichbare Einordnung.

6
Kompetenzbereiche
27
Einzelkompetenzen
8
Kompetenzstufen
Die sechs Kompetenzbereiche des DigComp 2.3 AT kreisförmig angeordnet.
© CC BY-ND Digital Austria

Das österreichische Modell gibt einen Überblick über digitale Kompetenzen, die für den Alltag und die Arbeitswelt nötig sind. Dazu unterteilt es sich in Kompetenzbereiche, die sich an jenen des EU-Modells orientieren. Allerdings wurde das österreichische Modell durch einen zusätzlichen Kompetenzbereich ergänzt: 0. Grundlagen und Zugang. In diesem Bereich finden sich Kompetenzen, die für das Verständnis von und die Orientierung in digitalen Umgebungen erforderlich sind. Die fünf weiteren Kompetenzbereiche, die mit dem EU-Modell ident sind, weisen in der österreichischen Version einige zusätzliche Einzelkompetenzen auf. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Kompetenzbereiche.

Der Kompetenzbereich 0 fokussiert auf das grundlegende Verständnis für digitale Technologien sowie deren Anwendung und Bedienung. Er umfasst die Kenntnis, die Anwendung sowie die Bereitstellung von Werkzeugen und Strukturen zur digitalen Barrierefreiheit. Weiters enthält der Kompetenzbereich 0 das Verständnis für den Unterschied zwischen analog und digital und die Auseinandersetzung mit der Digitalität.

Der Kompetenzbereich 1 beinhaltet das Artikulieren und Erfüllen von Informationsbedarf, das Recherchieren, Filtern, Speichern und Verwalten digitaler Daten, Informationen und Inhalte. Er umfasst ebenso die kritische Beurteilung der Datenquellen, Analyse der Daten sowie deren Organisation und Verarbeitung.

Der Kompetenzbereich 2 bezieht sich auf die Kommunikation und Zusammenarbeit mithilfe digitaler Technologien unter Verwendung angemessener Ausdrucksformen und unter Berücksichtigung von Diversitätsaspekten. Er umfasst die aktive und partizipative Teilhabe an Gesellschaft und Wirtschaft sowie Tools und Services für kooperative Prozesse. Der Kompetenzbereich 2 beinhaltet weiters die Gestaltung der digitalen Präsenz, Identität und Reputation einer Person.

Der Kompetenzbereich 3 umfasst die Fähigkeit, digitale Medien und Werkzeuge kreativ zu nutzen, um Inhalte zu erstellen, zu bearbeiten und in verschiedenen (digitalen) Öffentlichkeiten zu publizieren. Dies beinhaltet das Verständnis für und Einhaltung von Urheberrechten, Werknutzungsrechten und Lizenzen. Weitere Elemente des Kompetenzbereichs sind Programmieren sowie die Automatisierung von Abläufen.

Der Kompetenzbereich 4 bezieht sich auf die Sicherheitsrisiken, die mit der Digitalität einhergehen. Konkret geht es um den Schutz von Geräten, Inhalten, persönlichen Daten und der Privatsphäre vor Bedrohungen, Missbrauch oder Betrug. Ebenfalls enthalten sind die Aufrechterhaltung des physischen und psychischen Wohlbefindens sowie Unterstützungsmöglichkeiten durch den Einsatz digitaler Technologien. Darüber hinaus ist die aktive Gestaltung des Umwelteinflusses digitaler Technologien und deren Nutzung inkludiert.

Im Kompetenzbereich 5 geht es um das Identifizieren, Analysieren und Lösen von technischen Problemen sowie um die Fähigkeit, digitale Werkzeuge und Strategien kreativ für spezifische Bedürfnisse oder zur Schaffung von Wissen und Innovation von Projekten und Prozessen einzusetzen. Weiters umfasst der Bereich die Erkennung und Schließung eigener Kompetenzlücken sowie die kontinuierliche Auseinandersetzung mit digitalen Weiterentwicklungen.

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